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Brasiliens Fußball-Kultur im Abseits - Footage Händler

Pommes rot-weiß, Currywurst und ein Bier – das gehört für Fußball-Fans in Deutschland zum Live-Erlebnis im Stadion. Auch in Brasilien gibt es einen solchen Snack: Acarajé – Bällchen aus Bohnenmus und Krabben, frittiert in Palmöl. Frauen, die Baiana genannt werden, stellen den Snack an fast jeder Straßenecke in Salvador frisch her. Unverkennbar dank der bunten, ausladenden Kleider: ihre afrikanischen Wurzeln, auf die sie sehr stolz sind. Doch den Baianas droht Ungemach, wie auch den anderen Kleinhändlern und -verkäufern rund um die Stadien: Die Fifa-Regeln lassen ihnen keinen Platz. In der Bannmeile rund um die WM-Stadien dürfen die Sponsoren Kasse machen. Sie haben sich millionenschwer eingekauft. Die kleinen Händler und die Snack-Köchinnen bleiben Zaungäste. Für sie gibt es keinen Platz. Doch eine Initiative, unterstützt über den Kleinprojektefonds von Brot für die Welt, hat einen kleinen Sieg errungen: Einige Baianas dürfen auch während der WM vor dem Stadion in Salvador Acarajé verkaufen.

02:39 | 15.04.2014

Händler und Händlerinnen verkaufen im und vor dem neugebauten WM-Stadion Arena Fonte Nova in Salavdor da Bahia Snacks, Getränke, Eis und Zuckerwatte an die Besucher des Fußballspiels Bahia gegen Vitoria. Während der Fußball-WM, die auch in diesem Stadion ausgetragen wird, haben diese Händler keinen Zutritt.

Format

16:9

Sprachen
Brasilianisch / Portugiesisch
Rechtliches

Copyright: 2014 Brot für die Welt
Autor: Brot für die Welt/Niko Wald
Lizenz: Verwendung nur für die Berichterstattung über Brot für die Welt

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