Die Region nördlich und östlich des Mount Kenya ist durch große Trockenheit geprägt. Viele Frauen verbringen mehrere Stunden am Tag damit, Wasser aus weit entfernten Quellen zu holen. Der Entwicklungsdienst der Anglikanischen Kirche verschafft den Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
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Frisches, sauberes Trinkwasser. 0 10 30 Kilogramm wiegt der volle Kanister. Jeden Tag trägt Agnes die schwere Last von der neuen Wasserstelle nach Hause. Aber das stört die 44-jährige nicht:
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OT Agnes Irima: Früher war es sehr hart. Wir mussten mitten in der Nacht aufstehen und viele Stunden bis zur Wasserstelle laufen. …Es war sehr mühsam und gefährlich. (Wegen der wilden Tiere und der Schlangen … )
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Das schmutzige Wasser aus den Schlammlöchern machte viele Menschen krank, die Kinder hatten Durchfall und Würmer. Und es gab nie genug.
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OT Agnes: Wir wussten nie, ob es an der Wasserstelle genug Wasser gibt. Ohne Wasser konnten wir auch nichts kochen. So mussten die Erwachsenen manchmal mehrere Tage ohne Essen und Trinken auskommen.
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Wie in vielen Regionen Afrikas kommt auch am Mount Kenya der Regen immer unregelmässiger. Die Dürre lässt das Vieh verdursten, die Bauern können auf dem staubtrockenen Boden kaum etwas anbauen.
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Nie mehr Durst leiden! Dafür baut der Entwicklungsdienst der anglikanischen Kirche mit Hilfe von Brot für die Welt in Agnes Dorf eine sichere Wasserversorgung. Der riesige Fels über dem Dorf funktioniert wie ein Trichter: Bei Regen läuft das Wasser am Fels nach unten und sammelt sich in dem neu gebauten Wassertank. Wenige Tage reichen aus, damit dieser voll wird. Der Wassertank versorgt das Dorf mit frischem, sauberen Trinkwasser. Für Catherine Mwangi, die Direktorin des Brot für die Welt- Partners, hat die neue Zapfstelle eine große Bedeutung:
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OT Catherine Mwangi: this water support is very very important, because we don't have any other water source in the whole of this catchment area. … the social impact of this project is huge! … everybody takes care of this water catchment, because they know, this is where their water comes from, so they really value this catchment area as a community. Dieses Wasser ist sehr, sehr wichtig. Es gibt hier sonst in der ganzen Gegend keine sichere Wasserquelle. Und der Einfluss auf die Dorfgemeinschaft ist immens: Jeder kümmert sich um diese Wasser-Stelle. Denn alle wissen: ohne dieses Wasser können wir als Gemeinschaft nicht überleben.
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In Zukunft wird die neue Wasserleitung direkt ins Dorf führen. Das bedeutet für die Frauen wie Agnes noch mehr, als nur sicheres Trinkwasser:
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OT Agnes Irima: Mit der eingesparten Zeit konnte ich mehr am haus arbeiten und meine Felder vergrößern. … So kann ich mehr ernten, …und wir haben heute auch mehr zu essen.
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Mit dem selbst angebauten Sorghum-Mehl und frischem Wasser macht Agnes einen gesunden Energie - Drink, den sie auch verkaufen kann. Das bringt der Familie ein kleines zusätzliches Einkommen.
OT Catherine Mwangi: … this is really a life changer for this community in this Kiebere region. (it will totally change their lives.)
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Mit Hilfe von Brot für die Welt entsteht in vielen Dörfern am Mount Kenya eine bessere Wasserversorgung.
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50 Kilometer entfernt in Richtung Norden, in Karima Kaathi, bauen sie Wasserleitungen, um das kostbare Nass von der Quelle am Berg zu den Menschen zu bringen.
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Eine schwere, mühsame Arbeit: Gräben ausheben für viele Kilometer Wasserleitungen. Das Wasser kommt im Dorf an …
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… und Samson Murithi ist einer der ersten mit einem eigenen Anschluss …
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OT Samson Murithi: Seit das Projekt begonnen hat und wir das Wasser am Haus haben, hat sich unser Leben komplett verändert. Ich kann Früchte und Gemüse von meiner Farm / meinem Anbau verkaufen, und wir haben genug, um selbst davon zu essen.
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Auf seiner kleinen Farm wachsen neben Mais und Bohnen auch Kürbis, Erbsen, Bananen und Papaya. Die Pflanzen bekommen ausreichend Wasser, ohne, dass etwas verschwendet wird. Doch Samsons größter Stolz sind die Ziegen und Kühe.
"Ich bin sehr sehr glücklich, das Wasser direkt aus der Leitung zu … nehmen, mich zu waschen und einfach zu trinken. Früher mussten wir alles genau abmessen. … Es war nie genug."
Darüber freuen sich auch seine Töchter Stella und Marci: Mit dem Verkauf der Bananenstauden kann ihr Vater die Schulgebühren bezahlen. … Im Gegensatz zu früher können sie nach dem langen, staubigen Heimweg jetzt auch ihre Schuluniformen waschen und wieder etwas Sauberes anziehen.
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OT Catherine: … I know Samson, when he was a casual worker, i know Samson, when he was struggling with life, when he was earning less than 2 Euros a day, and today I am happy to see Samson to collect some food stuff, products from his farm, ready for sale, and so I am very very well fullfilled, … Ich kenne Samson noch aus der Zeit, als als Tagelöhner weniger als 2 Euro am tag verdient hat und kaum zurecht kam. Ich bin glücklich, Samson heute zu sehen: Er erntet Produkte von seiner eigenen Farm und kann sie verkaufen. Das macht mich sehr stolz.
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OT Samson: … ich habe grosse Träume für meine Töchter … ich will, dass sie … studieren und einen gute Arbeit finden. Damit die Gesellschaft sieht, dass ein kleiner Bauer wie ich viel erreichen kann …
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OT Agnes: Ich möchte nicht, dass meine Enkeltochter Peace so kämpfen und leiden muss wie wir. … und ich bin mir sicher, dass sie jetzt eine bessere Zukunft hat …
Format
16:9
Sprachen
deutsch
Rechtliches
Copyright: Brot für die Welt
Autor: Roman Farkas
Lizenz: