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Brasilien: Infrastruktur auf der Reservebank? Footage: Salvador baut nicht

Die WM in Brasilien ist ein Millionengeschäft – auch für die Baubranche. Die WM-Städte putzen sich heraus, es fließt viel Geld in Stadien, neue Straßen, saubere Strände. Für vier Wochen im Juni und Juli möchte sich das größte lateinamerikanische Land von seiner besten Seite zeigen. Doch viele Menschen in den WM-Städten finden das ungerecht: Auch sie fordern „Infrastruktur“ – denn sie warten seit Jahren vergeblich auf Schulen, Krankenhäuser, einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr und eine Wasserversorgung. Und nicht nur das: Sie fordern, dass die Menschen in Brasilien nicht unter dem Sportspektakel leiden, sondern nachhaltig davon profitieren.

04:50 | 15.04.2014

Am Beispiel der Favella Calabar, umgeben von Hochhäusern, wird deutlich, dass die Mehrzahl der Einwohner von Salvador da Bahia in schwierigen Verhältnissen lebt. Unkontrolliertes Bauen, unsichere Gebäude, fehlende Wasser- und Abwasserversorgung prägen den Alltag. Nachts sind solche Viertel sehr unsicher - sie sind oft das Revier von Drogenbanden, mit denen sich die Polizei Auseinandersetzungen liefert. Viele Straßen stehen bei Regen unter Wasser, der öffentliche Nahverkehr ist - wenn überhaupt Busse in der Nähe verkehren - überlastet.

Format

16:9

Sprachen
Brasilianisch / Portugiesisch
Rechtliches

Copyright: 2014 Brot für die Welt
Autor: Brot für die Welt/Niko Wald
Lizenz: Verwendung nur für die Berichterstattung über Brot für die Welt

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