Die WM in Brasilien ist ein Millionengeschäft – auch für die Baubranche. Die WM-Städte putzen sich heraus, es fließt viel Geld in Stadien, neue Straßen, saubere Strände. Für vier Wochen im Juni und Juli möchte sich das größte lateinamerikanische Land von seiner besten Seite zeigen. Doch viele Menschen in den WM-Städten finden das ungerecht: Auch sie fordern „Infrastruktur“ – denn sie warten seit Jahren vergeblich auf Schulen, Krankenhäuser, einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr und eine Wasserversorgung. Und nicht nur das: Sie fordern, dass die Menschen in Brasilien nicht unter dem Sportspektakel leiden, sondern nachhaltig davon profitieren.